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Ventimiglia

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Ventimiglia Beitragsbild

Ventimiglia ist die Grenzstadt zu Frankreich und liegt westlich von Bordighera und Vallecrosia, mit deren Siedlungen sie weitgehend zusammengewachsen ist. Auf Straßenschildern findet man oft die Kurzform XXmiglia (der Namensteil „Venti“ bedeutet Zwanzig, wie auch XX als Römische Zahl), obwohl der Name der Stadt nichts mit „20 Meilen“ zu tun hat, wie man leicht annehmen könnte.

Ventimiglia Fliestext

Blick auf den Hafen von Ventimiglia und die dahinterliegende Küste Frankreichs

Die Berge westlich der Stadt wurden schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, Hinweise dazu hat man in den Höhlen der Kalkfelsen von Balzi Rossi gefunden. Im historischen Zentrum der Stadt und im Gebiet am linken Ufer der Roia, dem Fluss der die Altstadt von den anderen Stadtteilen trennt,  sind einzigartige Kunstschätze aufbewahrt.  Die Kathedrale Santa Maria Assunta (um 1000 n.Chr) und mit ihrem achteckigen Baptisterium und einem Portal aus dem Jahr 1222 sowie die Kirche San Michele (10. Jhdt) sind absolut sehenswert. Im Archäologischen Museum Girolamo Rossi  trifft man auf römische Statuen und Särge, antike Gefäße sowie zeitgenössische Fundstücke u.v.m.

Ventimiglia war ein wichtiger Ort am Weg nach Gallien

Zu Zeiten des Antiken Roms galt der Ort als eine wichtige Station an der Via Giulia Augusta bei der Durchreise nach Gallien. Aus dieser Zeit sind noch Reste der Thermen des Augustus,  Teile der Stadtmauer, Stadttore (von 70 bis 50 v. Chr.), sowie Reste des Amphitheaters (2. bis 3. Jahrhundert n. Chr.) erhalten.  Ventimiglia wurde mehrmals von den Sarazenen verwüstet, war dann Hauptort einer Grafschaft der Grafen von Ventimiglia und bis 1505 selbständig. Schließlich fiel die Stadt unter die Herrschaft Genuas und gehörte seit 1814 zum Königreich Sardinien.

Der Botanische Garten Hanbury

Nachdem Thomas Hanbury das zauberhafte Anwesen der Familie Orengo in La Mortola erworben hatte, begann er 1867 die Umstrukturierung, die  sein Anwesen zu einem der bekanntesten Gärten der Welt machen sollte. Ursprünglich wurde der Garten zur Akklimatisierung von Pflanzen aus den verschiedensten Gegenden der Welt geschaffen. Wegen dem besonderes milden Klima und Dank der Zusammenarbeit von Botanikern, Agronomen und Landschaftsarchitekten entstand  bald ein großartiges Projekt, das sowohl in botanischer Hinsicht mit den 5800 Arten von Zier-, Heil- und Obstpflanzen als auch in landschaftlicher Hinsicht dank der Harmonie der Komposition zwischen Gebäuden, Zierelementen und kultivierten Terrassen in Europa seinesgleichen sucht. Weitere Infos hier.

Der Ligurische Höhenweg beginnt bei Ventimiglia

Der 442 Kilometer lange Ligurische Höhenweg ist ein Wanderweg, der in den Ligurischen Alpen und im Ligurischen Apennin parallel zur Küste des Meers verläuft und bei Ceparana, an der Grenze zur Toskana endet.  Er ist in 44 verschieden lange Etappen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads unterteilt und durch rot-weiß-rote Wegzeichen mit den Buchstaben AV auf dem weißen Mittelstück gekennzeichnet. Der Wanderweg führt durch den Naturpark Beigua, den Parco Regionale delle Capanne di Marcarolo und den Naturpark Aveto und kann teilweise mit dem Rad bewältigt werden.

       

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