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Phlegräische Felder

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Phlegraeische Felder Beitragsbild

Nur rund vier Kilometer Luftlinie vom Stadtzentrum Neapel befinden sich die phlegräischen Felder (Campi Flegrei), die brennenden Felder. Die Griechen gaben dem Vulkan seinen Namen, der sich aus dem griechischen Wort phlegraios – brennend ableitet.

Phlegräische Felder – die einzigartigen Felder

Das Areal erstreckt sich vom Westen Neapels hauptsächlich unter der Region Pozzuoli bis hin nach Ischia. Hier bilden die Buchten und vulkanischen Hügel eine einzigartige, dampfende Küstenlandschaft. Die Phlegräischen Felder beinhalten ein Vulkanfeld in dem in den letzten 39.000 Jahren zahlreiche Vulkane aktiv waren. Erst verhältnismäßig spät wurde bekannt, dass es sich bei den Phlegräischen Feldern um eine Caldera handelt, die einen Durchmesser von 15 x 12 Kilometer hat. Der Begriff “Caldera” ist die spanische Bezeichnung für “Kessel”. Calderen haben oft gewaltige Ausmaße und entstehen bei vielen Vulkanen, wenn sich die Magmakammer mehr oder weniger entleert und das darüber befindliche Vulkangebäude einstürzt.

Phlegraeische Felder Fließtext01

Die Solfatara ist ein holozäner Vulkankrater im Stadtgebiet von Pozzuoli, westlich von Neapel. Der Krater hat einen Durchmesser von ca. 770m.

Am besten kann man die vulkanische Aktivität im Krater Solfatara in Pozzuoli beobachten. Der Solfatara Krater entstand bei einer Eruption vor etwa 4.000 Jahren. Der Krater hat einen Durchmesser von 770 Metern und öffnet sich in Richtung des Golfs von Pozzuoli. Die Griechen und Römer nutzen den Solfatara-Krater für medizinische Zwecke und errichteten natürlich erhitzte Öfen für Saunaanwendungen, Fango-Schwitzbäder und Schwefelanwendungen. Der alte Brunnen mit seinem Thermomineralwasser soll so manchem Paar zum Kindersegen verholfen haben.

An mehreren Stellen treten heiße Schwefeldämpfe, die Solfataren, aus den über 200 °C heißen Calderen und man sollte bei seinem Rundgang festes Schuhwerk tragen, um sich die Füße nicht zu verbrennen. Die Besichtigung der Krater hat eine lange Tradition. Bereits Goethe und Stendahl haben sich über den Vulkan führen lassen. Der Zugang zum Krater erfolgt über den Campingplatz Solfatara. Die chemische Zusammensetzung der austretenden Gase wird ständig kontrolliert, um bei Veränderungen eventuelle Aktivitäten und Ausbrüche vorhersagen zu können. Gleichzeitig erfolgt eine ständige Höhenmessung des Untergrundes, um eine Aufblähung des Magma-Untergrundes zu erkennen.

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