Ravenna – Mausoleen
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Die zwei Mausoleen in Ravenna, die man bei einem Besuch besichtigen muss, sind das Mausoleum des Theoderich und der Galla Placidia. Die zwei monumentalen Grabmäler sind ein wichtiger Teil der Geschichte Ravennas.
Die zwei Mausoleen in Ravenna – ein wichtiger Teil der Stadt
Das Mausoleum des Theoderich in Ravenna ist die Grablege des ostgotischen Königs Theoderich, genannt der Große. Das ungewöhnliche Bauwerk, das Theoderich der Große im 6. Jahrhundert vermutlich für sich und die engsten Vertrauten seines Hofstaats hatte errichten lassen, gilt als herausragende Bauleistung der Ostgoten in Italien. Um 520 wurde das Grabmal auf Anweisung von Theoderich, der in Ravenna seinen Hof hatte, als zukünftiges Mausoleum auf dem Friedhof der Goten-Vorstadt errichtet. Es war vor seinem Tod offenbar jedoch noch nicht vollständig fertiggestellt. Der Name des Baumeisters ist nicht überliefert. Hauptsächlich aufgrund von Überschwemmungen war der Gruftraum des Mausoleums lange Zeit halb verschüttet. Er wurde 1918–1919 wieder ganz freigelegt. Bei diesen Ausgrabungen traten in der näheren Umgebung des Mausoleums antike Mauerreste und andere Relikte zutage, darunter ein goldverzierter Brustharnisch.
Das Mausoleum der Kaiserin Galla Placidia befindet sich in der Stadt Ravenna in Italien. Berühmt ist es vor allem – wie die anderen byzantinischen Kirchen und Bauten Ravennas – durch die Wandmosaiken im Innern. Sie sind ausgezeichnet erhalten und stellen die ältesten Mosaiken Ravennas dar. Mit den anderen byzantinischen Bauten in Ravenna gehört das Mausoleum der Galla Placidia seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. Der Tradition gemäß wurde das Mausoleum als Grabstätte der Kaiserin Galla Placidia, der Tochter von Kaiser Theodosius dem Großen von dieser selbst zwischen den Jahren 425 und 430 erbaut. Die Kaiserin starb im Jahre 450 in Rom und es ist eher unwahrscheinlich, dass sie in dem Mausoleum beigesetzt wurde.
Das Äußere des Gebäudes wirkt plump, der Boden liegt heute unter dem normalen Straßenniveau, der Grundriss ist kreuzförmig und die Mauern sind mit Bögen und Wandpfeilern verziert und enthalten sieben lange schmale Fenster. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 4,40 m und wird von einem Ziegeldach überdacht. Das Innere, das durch die Fenster aus Alabaster in ein mystisch-goldenes Licht getaucht ist, befinden sich prachtvolle Mosaiken, die die gesamte Fläche des Gewölbes und der zentralen Kuppel sowie die Wände an den Seitenenden der vier Flügel bedecken.
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