Feltre
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Das malerische Feltre mit seinen 20.500 Einwohnern, liegt in der Provinz Belluno an des Ausläufern der Dolomiten, im Norden der Region Venetien. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 325 m an einem Nebenfluss des Piave. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von ca. 100 km². Dank ihrer Lage hat man einen guten Blick auf die umliegenden markanten Berge. Sie eignet sich bestens als Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren durch das pittoreske Umland.
Die Geschichte von Feltre
Der Name der Stadt stammt von den Etruskern, welche sie „Felthuri“ oder „Velhatre“ nannten. Zur Römerzeit war sie unter dem Namen „Feltria“ bekannt. Sie lag an der Via Claudia Augusta, einer wichtigen Römerstraße von Aquileia nach Augsburg.
Kirche “Chiesa San Rocco“
Im Jahre 1404 fiel Feltre, zusammen mit Belluno an die Republik Venedig. 1509 wurde die Stadt von den Truppen Maximilian I. von Österreich auf seinem Feldzug gegen Venedig komplett zerstört. 1797 wurde die Stadt von Frankreich erobert und kam nach dem Wiener Kongress zu Österreich-Ungarn. 1866 wurde sie von Italien annektiert und gehört seit dem Ende des Ersten Weltkriegs offiziell zu Italien. Während des Zweiten Weltkriegs kam es am 19. Juli 1943 in Feltre zum letzten persönlichen Zusammentreffen von Hitler und Mussolini auf italienischem Boden.
Dom „Concattedrale di San Pietro Apostolo“
Die historische Oberstadt mit Häusern aus der Renaissance und sehenswerten Sgraffitoverzierungen liegt auf einem schmalen Bergrücken. Der Dom von Feltre „Concattedrale di San Pietro Apostolo“ befindet sich im Stadtzentrum. Von dem 1510 durch Truppen Maximilian I. zerstörten Vorgängerbau sind noch die Krypta und der erhöhte Chor darüber erhalten. Der Chor besteht aus der Haupt- und zwei Nebenkapellen. In ihm befindet sich rechts das Grabmonument für Matteo Belatti (1525) von Tullio Lombardo. Zwei Altarbilder von Pietro Marescalchi, Barmherzigkeit (1557) und Johannes der Täufer (1567), befinden sich im rechten Seitenschiff.
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