Monteleone di Spoleto
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Das Dorf Monteleone di Spoleto liegt auf einem Hügel, der das Tal des Flusses Corno überragt, in einem weiten hügeligen Becken. Das seit der Bronzezeit bewohnte Gebiet wurde zum Besitz der Römer, der Langobarden und später zu einem Vorposten an der Grenze zwischen dem Kirchenstaat und dem Königreich Neapel.
Monteleone di Spoleto hatte früher schone eine strategisch sehr gute Lage, da es an einem sog. Knotenpunkt liegt. Der Weg nach Norden führt nach Norcia, nach Süden geht’s nach Leonessa in der Region Latium. Östlich von Monteleone befindet sich die berühmte Salzstraße Via Salaria, die von der Adriaküste über den Apennin bis nach Rom führte. Heute ist sie als SS 4 in das italienische Fernstraßennetz eingebunden. Zu diesen Routen kamen im 17. Jahrhundert die Via del Ferro – um das aus den Minen des Monte Birbone gewonnene Mineral ins Val Casana und ins untere Valnerina zu transportieren – und die Bergstraßen hinzu, die für die Weidewirtschaf genutzt wurden.

Der berühmte Uhrenturm in Monteleoni di Spoleto.
Monteleoni di Spoleto – gennant Monteleonesi
Vom zweiten Mauerring, der das Dorf im 15. Jahrhundert umgab, gibt es noch einige Verteidigungstürme. Durch die Eingangstür Spoletina mit ihrem Spitzbogen gelangt man in die Hauptstraße, die von eleganten Adelspalästen überragt wird, die zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert gebaut wurden. Westlich der Stadtmauer befindet sich die Porta San Giacomo und östlich die Porta delle Monache, neben der Kirche Santa Caterina.
Auf dem höchsten Punkt des Dorfes steht die Kirche San Nicola. Von der Festung von Brufa sind heute noch Mauerteile und der Turm erhalten, der später mit einer Uhr ausgestattet wurde und dessen Eingangstür zum Marktplatz führt. Auf der linken Seite ist das majestätische Portal der Kirche San Francesco, die 1280 auf der alten Benediktinerkirche Santa Maria errichtet wurde.
Monteleone di Spoleto gehört ebenfalls zu den schönsten Dörfern in Italien (I Borghi più belli d’Italia).
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