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Kirchen in Meran

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Meran Kirchen Beitragsbild 960

Meran ist dank seiner Geschichte reich an Kirchen der verschiedenen Religionen. Im  Gegensatz zum übrigen Tirol besaß Meran bereits im 19. Jahrhundert neben vielen katholischen Kirchen auch eine evangelische und eine orthodoxe Kirche sowie eine Synagoge. Die sakralen Bauten und Kirchen in Meran reichen vom frühen Mittelalter bis ins 20. Jh. und spiegeln den Wandel der Epochen und Baustile wider, von der romanischen Drei-Apsiden-Kirche bis zur gotischen Pfarrkirche.

Sie gilt ebenfalls als das Wahrzeichen der Stadt Meran: Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Der beeindruckende Bau befindet sich in der Altstadt, am oberen Ende der Lauben und steht seit 1980 unter Denkmalschutz. Der Kirchturm zählt zu den größten des Landes. Der rein gotische Bau wurde 1220 erstmals urkundlich erwähnt und ab dem 14. Jahrhundert vergrößert. In seiner heutigen Form wurde die Kirche 1465 geweiht. Die Pfarrkirche zum Heiligen Nikolaus ist eine typische Hallenkirche.

Sie hat eine Gesamtlänge von 52 m und eine Breite von 32 m. die Last des wuchtigen Netzgewölbes müssen zehn mächtige Pfeiler tragen. Im Chor und Kirchenschiff befinden sich sieben Fenster, auf denen Szenen von Marias Leben dargestellt sind. Die Kanzel ist eine wahre Meisterleistung. Sie zähll zu den bedeutendsten Schöpfungen der Tiroler Hochgotik. Erbaut wurde diese im 15. Jahrhundert aus rotem Sandstein mit durchbrochenem Maßwerk.

Im Inneren sind wertvolle Fresken, ein beeindruckender Flügelaltar und spätgotische Glasfenster zu bewundern. Skulpturen und Gemälde verschiedener Künstler runden den imposanten Eindruck der Kirche ab.

Direkt hinter der Stadtpfarrkirche steht die St. Barbara Kapelle. Sie wurde 1450 der Heiligen Barbara geweiht und ist ein zweistöckiger Bau mit achteckigem Grundriss gotischen Stils. sehenswert ist das Obergeschoss, das sich durch ein elegantes gotisches Spitzbogenportal und eine prächtige Fensterrose auszeichnet. Im Inneren der Kapelle kann man ein elegantes Sternegewölbe bestaunen.

 

Außerhalb des Stadtkerns und der früheren Stadtmauern liegt auf der linken Passerseite eine außergewöhnliche Kirche: die Spitalkirche zum Heiligen Geist. Sie wurde 1271 von Meinhard II., Graf von Tirol, und seiner Frau gegründet. An die Heiliggeistkirche schloss sich früher das Spital an. Das Heilig-Geist-Spital wurde vom Deutschen Orden betreut, der sich um die Armen, die Wanderer und Pilger kümmerte. Die Kirche ist ein wichtiges Beispiel spätgotischer Architektur.

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