Reise Sardinien Westen

Naturpark Monte Arci

Stephan Quinkertz 4 Jahren vor

Der Monte Arci ist ein erloschenes Vulkanmassiv, das sich in der Ebene von Uras über zahlreiche Gemeinden der Provinz Oristano erstreckt.

In einer poetischen Beschreibung wurde der Monte Arci als „steinerner, grüner und wasserreicher Berg beschrieben, der aus einem Millionen Jahre währenden Feuer geboren wurde“. Mit 812 m über dem Meeresspiegel ist der höchste Punkt des Massivs erreicht. Daneben gibt es noch die Basaltkegel „Sa Trebina Lada“ und „Su Corongiu de Sizoa“. Alle drei Gipfel zusammen ergeben eine Dreizack, auf sardisch „Trebina“.

Die Fläche des Regionalparks Arci (270 km²) umfasst das Gebiet von elf Gemeinden des Oristanese – Ales, Marrubiu, Masullas, Morgongiori, Palmas Arborea, Pau, Santa Giusta, Siris, Usellus, Villaurbana und Villaverde.

Wandern durch den Naturpark Monte Arci

Der größte Teil der Fläche des Berges ist von Steineichen bedeckt, die von Korkeichen, Flaumeichen und mediterraner Macchia durchzogen sind. Ein prächtiges Beispiel für den Steineichenwald ist S‘Acqua Frida im quellenreichen Gebiet von Ales. Die Wälder werden von Wildschweinen, Wieseln, Mardern, Füchsen und Hirschen bevölkert.

Ein Besuch in Pau darf nicht fehlen. Im Dorf sind zeitgenössische Skulpturen aus großen dunklen Blöcken zu sehen. Museumsführer begleiten die Besucher bei Exkursionen in die Steinbrüche. Nirgendwo gibt es eine so große Menge schwarzer und glänzender Steine. Im Park sollte man sich den Nuraghe Brunk‘e s‘Omu (in Villaverde) und das Höhlenheiligtum Domu de is Coambus (in Morgongiori) nicht entgehen lassen.