Lago d‘Orta
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Wahrscheinlich ist der Lago d‘Orta (deutsch: Ortasee) bei den Urlaubern wenig bekannt, weil er nur 23 km vom Lago Maggiore entfernt ist. Dabei ist der Ortasee eine wirkliche Perle.
Während des römischen Zeitraums wurde der See „Cusius“ (Cusio) genannt, ein Ausdruck, der heute noch zur Bezeichnung der ganzen Umgebung verwendet wird, während er im Mittelalter als „Lago San Giulio“ bekannt war. Der heutige Name wurde ihm aufgrund der Bekanntheit seiner kleinen Hauptstadt, Orta San Giulio, verliehen.
Am Lago d’Orta gibt es keinen Massentourismus
Der See wird nordöstlich durch den 1.490 m hohen Berg Mottarone vom Lago Maggiore getrennt. Die Bergkette Valsesia begrenzt den See nach Westen hin, die bis tief ans Ufer bzw. ins Wasser reicht. Das Westufer ist daher steil und rau, seine Berge gehören bereits zu den Ausläufern des Monte-Rosa-Massivs (4.633 m), das zweithöchste Bergmassiv der Alpen. Das bedeutet, dass es am Ortasee keine Küstenstraße gibt, die direkt am See entlang rundherum führt. Einzig am Ostufer führt eine Straße direkt am See entlang.
Im Süden verhindert eine Endmoräne den Abfluss nach Süden. Der Lago d`Orta ist damit der einzige See in Norditalien, der nach Norden abfließt. Das Wasser ergießt sich in den Bach Nigoglia und dann in die Strona und den Toce. Dieser wiederum mündet in den Lago Maggiore. Im Norden befindet sich mit dem Ort Omegna die größte Ansiedlung am See, weiter im Süden befindet Orta San Giulio das Zentrum des Tourismus.Natürlich darf dann auch ein Ausflug auf die Isola San Giulio nicht fehlen.
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