Parzanica
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Das Dorf Parzanica liegt idyllisch auf einer natürlichen Terrasse – 750 m über dem Meeresspiegel und gehört zur Provinz Bergamo. Von hier aus hat man einem traumhaften Blick über den See und auch „Monte Isola“, die große Insel in der Mitte des Sees. Das Dorf wurde ursprünglich um die Pfarrkirche „San Colombando“ errichtet, die Ende des 18. Jh. erbaut wurde. Im Inneren bestaunen Besucher das wertvolle Mobiliar und die Fresken – außen überzeugt die Kirche mit ihrer neoklassizistischen Fassade.
Ausflüge um Parzanica
Um die stille Lage und weitere Wahrzeichen des Ortes auszukosten begibt man sich direkt in die umliegenden Hügel. Los geht es auf der kleinen Straße CAI 721, die für Autos gesperrt ist. Schon bald gelangt man an die Kirche der heiligen Dreifaltigkeit, „Santissima Trinità“, in 969 m Höhe. Sie enthält Fresken aus dem 15. Jh., die erst kürzlich restauriert wurden.
Weiter geht es über den „Monte Creò“ zum „Punta del Bert“. Von hier aus hat man eine fantastische Sicht auf den segelförmigen „Monte Bronzone“. Weiter in Richtung Süden erreicht man den „Monte Mandolino“, auf 1.108 Höhenmetern. Kurz danach gelangt man zum „Monte Cremona“ – entweder durch den Wald oder über den Grat von Mandolino. Danach geht es, mit Ausnahme einer geringen Steigung, durch üppige Wälder, bergab zum Startpunkt.
Parzanica – Chiesa di San Colombano
Die Ursprünge der Pfarrkirche von Parzanica Chiesa di San Colombano reichen bis ins 6. Jahrhundert zurück. Man vermutet, der Grundriss für die heute stehende Kirche wurde im 14. Jh. gelegt.Das Erscheinungsbild und die Architektur der heutigen Kirche basiert auf Arbeiten aus dem späten 18. Jh. Erstmal wurde die heutige Kirche 1792 für die Öffentlichkeit zugänglich. 1797 wurde der Glockenturm erbaut. Nach der Weihe der Apsis am 24. Oktober 1867 wurde sie 1923 nach einem Entwurf von Luigi Angelini erweitert.
Im Inneren bestaunen Besucher das wertvolle Mobiliar, die Fresken und die harmonische Vereinigung von neoklassizistischen und barocken Elementen. Außen überzeugt die Kirche mit ihrer neoklassizistischen Fassade und dem Sandsteintor, das 1973 vom Bildhauer Gaetano del Monte, durch eine Statue des Schutzpatrons der Kirche bereichert wurde. Dank der Hügellage der Kirche genießt man eine fantastische Aussicht auf den See.
Traumhafte Ziele: Sardinien, Lago Trasimeno, Sizilien, Val di Non und die Strada del Prosecco.