Dom von Cremona
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Der Dom von Cremona, auf Italienisch als Duomo di Cremona bekannt, ist der Bischofssitz. Die romanische Kirche weist auch Elemente der Gotik, der Renaissance und des Barocks auf.
Dom von Cremona – alt aber wunderschön
Zusammen mit dem Baptisterium und dem Glockenturm, dem Torrazzo, bildet sie die wichtigste architektonische Einheit der Stadt. Die drei Gebäude stehen gegenüber dem Rathaus am östlichen Rand der Piazza del Comune. Der Dom hat den Status eines Nationaldenkmals.
Seitlich der Fassade waren nach deutschem Vorbild zwei Türme geplant, die aber schließlich zugunsten einer eher italienischen Lösung aufgegeben wurden; es wurde ein einziger, großer Campanile im Norden der Kirche errichtet, der heute Torrazzo genannt wird. Im 13. und im 14. Jahrhundert wurden das Querschiff gebaut und der Torrazzo fertiggestellt. Die Fassade wurde erst im 15. Jahrhundert vervollständigt. Die Neugestaltung des Narthex ersetzte eine einfachere Holzverbindung zwischen dem Dom und dem hohen Glockenturm. Sie verlieh der Piazza das Aussehen, das etwa dem heutigen entspricht.
Bilder:
Sowohl die Hauptfassade im Westen als auch die beiden Seitenfassaden im Norden und im Süden ragen teilweise frei in den Raum. Im Grundriss wiederholt sich für alle vier Arme des unregelmäßigen Kreuzes das Schema 3 Joche mal 3 Schiffe. Das nicht ganz rechteckige Querschiff ist sehr lang und flächenmäßig mit dem Rest des Gebäudes vergleichbar. Auch im oberen Teil – aber nur im Innenraum der Taufkirche – zeigt sich eine für die Zeit bedeutende, nicht freistehende Kuppel. Die achteckige Kuppel nimmt durch ihre Formen das Grundschema der erst 200 Jahre später erbauten Brunelleschi-Kuppel des Florentiner Doms vorweg.
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