Sant’Angelo dei Lombardi
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Die Gemeinde Sant’Angelo dei Lombardi in der Provinz Avellino zeichnet sich durch sein mittelalterliches Stadtbild aus. Der Ort liegt auf etwa 870 Metern Höhe und hat knapp 4.000 Einwohner. Sant’Angelo dei Lombardi, ein Hügelparadies mit Kaiserburg, klaren Quellen und der Abtei Goleto, vereint Kultur und Natur. Die charmante Gemeinde, die ihren Namen dem Erzengel Michael und den Langobarden verdankt, verzaubert mit ihrem einzigartigen Erbe und lebendigen Traditionen. Die Santangiolesi, stolz auf ihre Wurzeln, heißen Besucher in dieser idyllischen Kulisse willkommen, wo der Schutzpatron San Michele Arcangelo über die Gemeinschaft wacht. Zeit für eine Entdeckungsreise zu diesem magischen Ort.
Sant’Angelo dei Lombardi – Entdecken Sie die Geheimnisse der Alta Irpinia
Die historische Grafschaft Sant’Angelo hat trotz zahlreicher Naturkatastrophen wie Erdbeben und Seuchen ihren einzigartigen Charme bis heute bewahrt. Dieser ist besonders deutlich in den alten Steinportalen des historischen Zentrums, wie den eindrucksvollen Portalen von Casa Cecere und Casa Fischetti, die ein gut erhaltenes mittelalterliches Ambiente ausstrahlen.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das ursprüngliche normannische Castello degli Imperiale aus dem 10. Jahrhundert im Renaissance-Stil umgestaltet. Diese Befestigungsanlagen, die auf Auftrag der Familie Caracciolo entstanden, wurden nach dem verheerenden Erdbeben von 1980 sorgfältig restauriert. Dabei kamen nicht nur eine Kirche, sondern auch wertvolle Pflasterreste aus dem 11. Jahrhundert zum Vorschein. Heute ist das Schlossgelände die Heimat eines Opernmuseums, das die Besucher in die Welt der klassischen Musik entführt. Von dem Aussichtspunkt des Schlosses aus erstreckt sich ein herrlicher Blick über die reizvolle Landschaft von Irpinia.
Die majestätische Cattedrale San Antonio Martire, die ebenfalls normannischen Ursprungs ist, dominiert die Piazza Duomo. Ihr schönes romanisches Portal und die prächtigen Inneneinrichtungen, darunter eindrucksvolle Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, ein hölzerner Chor aus dem 18. Jahrhundert sowie zahlreiche farbenfrohe Marmoraltäre aus dem 18. und 19. Jahrhundert, ziehen die Blicke der Besucher magisch an.
In der Region gibt es an den Orten des Glaubens wahre Schatztruhen von seltener Schönheit. Dazu gehört das beeindruckende Convento di San Marco aus dem 12. Jahrhundert (ein historisches Kloster) sowie die prächtige Abtei von Goleto, die nur wenige Kilometer entfernt liegt. Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft, wurde diese mittelalterliche Abtei im 12. Jahrhundert von dem Heiligen von Vercelli gegründet, an einem Ort namens Lu Gallitu, der einst dem Sonnengott gewidmet war.
Die imposante Kirche, deren Bau von den Benediktinerpatres von Montevergine im 18. Jahrhundert in Auftrag gegeben wurde, ist ein Meisterwerk des Architekten Domenico Vaccaro. Im Garten der Abtei erhebt sich der Turm von Febronia, der 1252 auf Wunsch der gleichnamigen Äbtissin erbaut wurde. Der monumentale Komplex umfasst zwei Kreuzgänge und drei Kirchen – neben der großen Kirche gibt es eine obergotische und eine untere romanische Kirche. Zusammen mit der ruhigen Landschaft des Ofanto-Tals vermitteln sie ein Gefühl der Besinnung, das an die asketische Praxis des Mönchs von Vercelli erinnert. Ein Besuch hier ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
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