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Monteverde

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Monteverde, in der Provinz Avellino ist ein Rückzugsort, um dem Touristenlärm zu entfliehen und in Ruhe neue Energie zu tanken. Dieser Ort zählt offiziell zu den schönsten Dörfern Italiens (I borghi più belli d’Italia) und begeistert mit mittelalterlichem Flair, verwinkelten Gassen und dem imposanten Schloss Castello baronale (auch bekannt als Castello Grimaldi) aus langobardischer und aragonesischer Zeit. Umgeben von Geschichte, beeindruckt Monteverde zudem mit der Kathedrale Santa Maria di Nazareth, gotischen Details und einer Atmosphäre, die ins Alte Italien eintauchen lässt.

Mittelalterlicher Zauber in Monteverde

Auf einem Hügel gelegen, erhebt sich die Stadt Monteverde um ein majestätisches Schloss, das über Jahrhunderte hinweg das Leben der Region geprägt hat. Die ursprüngliche, mittelalterliche Struktur des Ortes ist noch heute spürbar: enge, verwinkelte Gassen und Gebäude aus massivem Felsgestein verleihen Monteverde seinen unverwechselbaren Charme.

Rund um die Stadt befindet sich üppige grüne Vegetation, insbesondere den Mezzana-Wald.

Rund um die Stadt befindet sich üppige grüne Vegetation, insbesondere den Mezzana-Wald.

Der Name Monteverde stammt von „Montis Viridis“, was auf die üppige grüne Vegetation rund um das Gebiet hinweist, insbesondere den Mezzana-Wald. Dieses Gebiet war bereits seit der Jungsteinzeit bewohnt und wurde sowohl von den Samniten als auch den Irpini genutzt. Nach der Zerstörung durch die Römer wurde an gleicher Stelle ein neues Castrum errichtet. Das Dorf wuchs im Mittelalter unter den Langobarden, die es von der Burg aus bis zu den Hängen des Hügels ausbauten. Der erste schriftliche Nachweis für die militärische Bedeutung von Monteverde als Castrum Montis Viridis stammt aus einem Pergament von 897.

Die wohl erstaunlichste Sehenswürdigkeit in Monteverde ist das pompöse mittelalterliche Schloss.

Die wohl erstaunlichste Sehenswürdigkeit in Monteverde ist das pompöse mittelalterliche Schloss.

Im Zentrum der Stadt thront das imposante Schloss, dessen Ursprünge bis in die Zeit der Langobarden zurückreichen, als es zur Verteidigung des Herzogtums Benevento erbaut wurde. Im 15. Jahrhundert erlebte es unter den Aragonesen eine neue Blütezeit, als es großzügig erweitert und zu einer Festung ausgebaut wurde, die bis heute von vergangenem Glanz erzählt.

Monteverde hat neben der Burg noch mehr zu bieten. Die Kathedrale Santa Maria di Nazareth beeindruckt mit ihrer schlichten Eleganz, während die Kirche Santa Maria del Carmine einen Einblick in die religiöse Kunst und Tradition der Region gewährt. Besonders sticht der Glockenturm mit seinen filigranen gotischen Sprossenfenstern hervor, der 1888 errichtet wurde und seither ein Wahrzeichen des Ortes ist.

Zudem erwartet Sie hier eine kulinarische Reise in die ländliche Tradition. Hier wird die rustikale Focaccia aus Maismehl, über Glut gegart, oft mit saftigem Fleisch und frischem Gemüse serviert, ein herzhaftes Brotersatzgericht. Auch die Pasta, von Ravioli bis Cavatelli, wird hausgemacht und spiegelt die agro-pastorale Herkunft wider, während ein Glas Aglianico oder Sangiovese das Geschmackserlebnis perfekt abrundet. Monteverde ist ein Ort, der Ihnen im Herzen bleiben wird.

   

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