Vietri sul Mare
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Am Ende einer Reise entlang der panoramischen Küstenstraße Amalfitana liegt Vietri sul Mare, ein 8.000-Seelen-Ort am Fuße des Berges Liberatore. Von weitem schon leuchtet die farbenfrohe Majolika-Kuppel der Kirche S. Giovanni Battista. Der Strand Marina di Vietri ist aufgrund des sauberen Wassers bei Jung und Alt beliebt. Der etwas landeinwärts liegende, zu Vietri sul Mare gehörende Ortsteil Albori gehört zu den schönsten Dörfern Italiens. Berühmt ist Vietri jedoch für seine handgefertigte, bunte Keramik, die an der ganzen Amalfiküste verkauft und weltweit verschickt wird.
Schon im Mittelalter wurden in Vietri sul Mare bunte Keramikgegenstände hergestellt
Zahlreiche Häuser und Kirchen, vor allem im Zentrum, sind mit traditionellen Fliesen dekoriert, viele mit religiösen Motiven. Die fröhlichen Farben der bekannten Vietri-Fliesen, -Vasen und -Teller spiegeln das türkisfarbene Meer, den blauen Himmel und die grüne mediterrane Macchia. Handarbeit „Fatto a mano“ ist in Vietri ganz großgeschrieben. Unzählige kleine Läden bieten dem Besucher schöne Souvenirs an. Es ist sehr schwer, sich dem Zauber dieser Kleinkunst zu entziehen und dieses nette, kleine Mitbringsel aus Italien wird doch sicher einen Abnehmer finden. Das ist jetzt aber jetzt bestimmt das letzte…
Der Ortsteil Raito von Vietri sul Mare liegt auf einem Hügel über der Amalfiküste
Auf einem Schild an der Straße hinauf nach Raito steht die Aufschrift „Raito salus infirmòrum“, was „Raito, eine Wohltat für Kranke“ bedeutet. Die leuchtenden Blautöne des Meeres umschmeicheln gemeinsam mit den Düften der Natur und der Wärme der Sonnenstrahlen Körper und Seele, sobald man oben ankommt. Das war wohl damit gemeint.
Neben dem traumhaften Ausblick auf den Golf von Salerno bietet das Dorf auch ein sehenswertes Keramikmuseum in einem Gebäudeflügel der Villa Guariglia. Im antiken Turm „Toretta Belvedere“ werden Ausstellungsstücke zur Geschichte der Keramikkunst aus dem 17. bis 19. Jahrhundert gezeigt. In den 20er-Jahren ließen sich deutsche Künstler, unter ihnen auch Richard Dölker (1896 – 1955), in Raito nieder. Sie beeinflussten den Keramikstil der dortigen Künstler so stark, daß ihnen sogar ein Raum im Museum gewidmet ist.
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