Garda
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Garda, Namensgeber des Sees, liegt zwischen dem riesigen Felsen Rocca und der traumhaften Halbinsel San Virgilio. Der Ort liegt inmitten eines herrlichen Golfes mit weiten Buchten. Dieser wird im Norden von den Abhängen des Monte Baldo, im Süden von der Burg und im Osten von niedrigen Moränen-Hügeln geschützt. Im und um den Ort gibt es eine üppige, schon fast mediterrane Vegetation.
Gefundene Reste von Pfahlbauten zeugen von einer frühen Besiedlung. Vor rund 4.000 Jahren entstanden Felsgravierungen, die Tiere, Jäger und Kreuze darstellen. Die Form des historischen Ortszentrums von Garda mit einer Hauptstraße zwischen zwei Toren deutet auf die Existenz einer antiken Siedlung aus der Römerzeit hin.
Garda war seit je her bedeutend und hatte strategische Kraft. Bereits unter den Ostgoten stand im 5. Jahrhundert hier eine Burg auf einem Felsplateau über dem Ort, die Rocca di Garda. Sie galt eine sehr lange Zeit als uneinnehmbar. Angeblich war sie die Stammburg des berühmten Hildebrand aus der deutschen Heldensage.
Garda – Residenz der Venezianer
In späterer Zeit machten die Venezianer den Ort zur Residenz am See. Das venezianische Stadtbild wird von zwei mächtigen Stadttoren begrenzt. Dahinter wartet eine bemerkenswerte Altstadt. Die vielen Paläste gehören in Garda zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. Der Palazzo Fregoso, der Palazzo Losa und die Villa Albertini sollten auf einer Besichtigungstour nicht fehlen. Letztere besitzt einen schlossähnlichen Aufbau aus dem 15. Jahrhundert. Sie steht in einem dicht bewachsenen Park am nördlichen Ortsausgang.
Wie auch viele andere Städte am Gardasee, ist Garda ein ehemaliges Fischerdorf. Es ist aber auch wegen seiner kuriosen Veranstaltungen bekannt, die eng mit den Fischertraditionen verbunden sind. An Maria Himmelfahrt findet beispielsweise jedes Jahr der „Palio delle Contrade“ statt. Dabei handelt es sich um einen Wettkampf zwischen den anliegenden Orten, der in traditionellen Ruderbooten ausgetragen wird. Im Juli gibt es das „Sardellata al Pal del Vo“ (Sardinenessen). Es ist ein romantischer Event inmitten des Gardasees – ein Abendessen bei Mondschein auf einem Boot.
Wie auch viele andere Städte am Gardasee, ist Garda ein ehemaliges Fischerdorf. Es ist aber auch wegen seiner kuriosen Veranstaltungen bekannt, die eng mit den Fischertraditionen verbunden sind. An Maria Himmelfahrt findet beispielsweise jedes Jahr der „Palio delle Contrade“ statt. Dabei handelt es sich um einen Wettkampf zwischen den anliegenden Orten, der in traditionellen Ruderbooten ausgetragen wird. Im Juli gibt es das „Sardellata al Pal del Vo“ (Sardinenessen). Es ist ein romantischer Event inmitten des Gardasees – ein Abendessen bei Mondschein auf einem Boot.
Nur knappe drei Kilometer entfernt in östlicher Richtung befindet sich Costermano. Es ist umgeben von Weinbergen und Olivenhainen. Hier im Hinterland gibt es Ruhe und Erholung pur und man hat einen herrlichen Ausblick auf den See.
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