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Aquileia – Basilika Santa Maria Assunta

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Die Basilika Santa Maria Assunta in Aquileia ist eine bedeutende religiöse Stätte und ein architektonisches Juwel. Es zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Sie ist eines der herausragendsten Beispiele frühchristlicher Architektur und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die Basilika aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. ist eine der ältesten Kirchen in Italien. Sie wurde auf den Ruinen eines römischen Gebäudes errichtet und spiegelt die Übergangsperiode von der römischen zur frühchristlichen Kunst und Architektur wider. Man sieht noch heute bei den Säulen die quadratische Erhöhung unter dem Sockel. So hoch lag das Aufschüttungsmaterial, das all die Jahrhunderte die Kunstwerke aus den kleinen Steinchen schützte.

Die Basilika ist ca. 65 m lang, 30 m breit und 23 m hoch. Die heutige Form ist ca. 1.000 Jahre alt und entstand nach mehreren Umbauten. Der freistehende Glockenturm ist über 70 m hoch und war ursprünglich wie viele andere als Wachturm gedacht. Bei seiner Errichtung wurden auch Steine des ehemaligen römischen Amphitheaters verbaut.

Die Basilika Santa Maria Assunta und ihre Kunstwerke

Das markanteste Merkmal der Basilika sind ihre prächtigen Mosaike, die zu den bedeutendsten ihrer Art zählen. Die Mosaike, die im 4. Jahrhundert entstanden sind, zeigen eine Vielzahl religiöser Motive und Szenen, darunter Darstellungen von Christus, Heiligen und biblischen Ereignissen. Sie sind nicht nur künstlerisch beeindruckend, sondern bieten auch Einblicke in das religiöse Leben und die Glaubensvorstellungen der damaligen Zeit.

Basilika Santa Maria Assunta_01

Innenansicht der Basilika. Sie besitzt das größte frühchristliche Mosaik in Europa

Doch nicht nur der Mosaik-Boden, auch die Apsis ist sehenswert. Zu sehen ist neben der Jungfrau Maria auch die deutsche Kaiserfamilie. Apropos: Der Patriarch, der die Kirche in ihre jetzige Form umbauen ließ, stammt aus einer deutschsprachigen Adelsfamilie. Und dessen noch nicht genug: Wie so oft in der Gegend lassen sich in der Basilika auch Spuren der Habsburger finden! Kaiser Franz Josef I. hat die in Wien gefertigte Orgel zur Erinnerung an den 50. Jahrestag seiner Thronbesteigung gestiftet.

Eine der beiden Krypten befindet sich unter der Apsis. Die Fresken zeigen Geschichten aus dem Leben Christi und zweier Märtyrer. Hinter dem Eisengitter sind jene Reliquien aufbewahrt, die im Laufe der Jahrhunderte vor Dieben geschützt werden konnten. In der zweiten Krypta gleich links beim Hauptportal sind vor allem Ausgrabungen zu sehen.

Links vom Glockenturm befindet sich das Areal Domus e Palazzo episcopale (Domus und Bischofspalast). Hier kann man die Strukturen des römischen Stadthauses (Domus) des 1. Jahrhunderts, den großen Apsissaal aus dem 14. Jahrhundert und die großen Mosaik- und Mauerreste des Bischofpalasts aus dem 5. Jahrhundert besichtigen.

Weitere Informationen rund um die Basilika gibt es hier.

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