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Verucchio

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Verucchio Beitragsbild

Verucchio ist eine italienische Gemeinde mit 10.103 Einwohnern in der Provinz Rimini in der Region Emilia-Romagna. Verucchio ist seit 2017 Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia.

Veruchio – wunderschön und einzigartig

Verucchio liegt auf einem Hügel im unteren Marecchia-Tal, an der Grenze zum Montefeltro und zur Republik San Marino. Die außergewöhnliche Beschaffenheit des Ortes hat seine Geschichte bestimmt, denn seit der Eisenzeit wurde er als natürliche Festung genutzt. Die Überreste eines villanovisch-etruskischen Dorfes sind noch heute in den Nekropolen zu sehen, die in diesem Gebiet entdeckt wurden. Seine Quellen in der Nähe des Tiber-Tals ermöglichten die Verbindung zwischen dem Adriatischen und dem Tyrrhenischen Meer. Mit dem Übergang von der römischen Zeit zum Mittelalter wurde Verucchio zur Wiege der berühmten Malatesta-Familie, die hier geboren wurde. Unter ihrer Herrschaft erhielt Verucchio die städtische Struktur, die es bis heute beibehalten hat.

Von der luftigen Piazza Malatesta aus, die von eleganten Palazzi aus dem 18. und 19. Jahrhundert überragt wird, beginnt der Rundgang durch die Stadt. Über die Via San Martino gelangt man zur Stiftskirche, die 1863 erbaut wurde und wertvolle Kunstwerke beherbergt, wie das Kruzifix des “Maestro di Verucchio”. Ebenso vorzufinden ist das Kruzifix von Nicola del Paradiso (Anfang des 14. Jahrhunderts) und das Gemälde von Centino, das den Heiligen Martin und den Bettler (1655) darstellt. Auf den beiden Gipfeln des Berges sind noch die Festungsanlagen der Malatesta erhalten: die Festung Passerello im gleichnamigen Dorf und die Festung Sasso, die ab dem 13. Jahrhundert vom Gründer der Dynastie erbaut wurde. Die Mauern, die Türme, die Kerker, das Palatium, die Panoramaterrasse mit Blick auf das Marecchia-Tal und die Dächer von Verucchio sind heute Schauplatz von Kongressen, Ausstellungen und Veranstaltungen wie dem Verucchio-Musikfestival.

Verucchio Fließtext01

Ein Blick in das wunderschöne und einzigartige Dorf Verucchio, welches unvergesslich historsische und moderne Aspekte verbindet.

Von der Festung aus kann man die Unterteilung von Verucchio in die beiden Dörfer Passerello und Sant’Andrea, die von den mittelalterlichen Mauern umschlossen sind sehen. Zusätzlich zu bestaunen ist das darunter liegende Dorf Sant’Antonio, in dem die engen Gassen und kleinen Häuser des alten Contado erhalten sind. Im Dorf Sant’Andrea sind der Glockenturm (campanone) aus dem 15. Jahrhundert, in dem die öffentliche Glocke aus dem Jahr 1684 noch in Betrieb ist und das Kloster Sant’Agostino sehenswert. In der Nähe von Verucchio empfiehlt sich ein Besuch der romanischen Pfarrkirche San Martino aus der Zeit um 990 und des Franziskanerklosters, eines der ältesten Italiens, in dessen Kreuzgang eine jahrhundertealte Zypresse aufbewahrt wird, die der Heilige Franziskus selbst gepflanzt haben soll.

     

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