Reise Venetien Verona

Negrar

Lena Neumeier 3 Jahren vor

Schon seit der Bronzezeit ist die Landschaft im Osten der Valpolicella rund um die Gemeinde Negrar besiedelt. Der Name Negrar kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet Land mit der Schwarzen Erde. Die Gemeinde besteht aus verschiedenen Ortsteilen, welche unter der österreichischen Herrschaft festgelegt wurden. Zu den wichtigsten gehören Arbizzano, Fane, Mazzano, Prun und Torbe.

Negrar – eine vielfältige Gemeinde

Die Landschaft rund um die Gemeinde ist abwechslungsreich und liegt zwischen 150 bis 788m über den Meeresspiegel. In Negrar finden Sie viele bedeutende Kellereien. Hier werden Valpolicella Classico, Recioto Classico und Amarone Classico produziert. Rund um Negrar befindet sich ein bedeutendes Anbaugebiet für Kirschen.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehört der Garten di Pojega in der Villa Rizzardi. Zwischen 1783 und 1791 wurde der 54.000 qm große Garten vom Architekten Luigi Tezza erbaut. Er liegt auf 3 Ebenen und ist eines der besten Beispiele für italienische Gartenbaukunst.

Im Zentrum von Negrar steht die Pfarrkirche San Martino. Sie wurde erstmals im Jahre 1067 erwähnt. Ungefähr aus dieser Zeit stammt auch der romanische Glockenturm. Dieser wurde aus Tuffstein erbaut. Die Hauptkirche selber wurde mehrmals umgebaut und erweitert. Denn die Chiesa di San Martino wurde unteranderem bei einem Erdbeben 1117 zerstört. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1807 und wurde vom Professor des Gymnasiums von Verona, Giuseppe Mazza,entworfen und unter der Aufsicht des Architekten Giuseppe Barbieri errichtet.

Zudem ist Negrar einmal im Jahr der Start- und Zielort des Gran Premio Palio del Recioto, einem internationalen Radrennen.