Dolcè
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Die zur Comunità Montana della Lessinia gehörende Gemeinde Dolcè liegt im Vallagarina und zum Teil im Naturpark der Lessinia. Der Etsch bildet die westliche Gemeindegrenze. Im umliegenden Weinbaugebiet des Ortes wird der beliebte Valpolicella erzeugt.
Dolcé – klein aber wunderschön
Die erste geschichtliche Erwähnung des Ortes geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Seitdem zieren viele historisch wertvolle Gebäude das Ortsbild. Kunstvoll gestaltete Palazzi und Villen findet man beinahe überall, so zum Beispiel die Villa del Bene. Sie gilt als eine der bedeutendsten Gebäude Venetiens aus dem 16. Jahrhundert. Nachdem die Villa 1944 durch die Explosion eines Bahnkonvois stark beschädigt wurde, wurde sie ab 1956 vom italienischen Staat aufgekauft und generalsaniert. Sechs ovale Bilder von Marco Marcola zieren die Privatkapelle.
In der Nähe der Fraktion Ceraino fließt der Adige durch ein enges Tal zwischen dem Monte Pastello und dem Monte Moscal. Diese suggestive Landschaft, die Chiusa di Ceraino genannt wird, erstreckt sich über 2,5 km. Durch diese Besonderheit hatte das Tal schon immer eine Sonderstellung als militär-strategische Zone. 1797 kämpfte dort Napoleon gegen die Österreicher die während ihrer Vorherrschaft ungefähr um 1850 dort vier Festungen erbauen ließen, die heute noch existieren.
Interessant ist auch ein Besuch in der Spurga delle Cadene, einer Grotte zwischen Peri und Fosse. Die Sala Bianca ist die bekannteste der vielen Höhlen. Den Namen verdankt sie den vielen Mineralien, die ihr zu Recht diesen Namen geben.
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