Mezzano
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Auf 640 m gelegen, erkennt man in Mezzano noch dessen ländliche Vergangenheit und die Ortschaft weist zahlreiche eindrucksvolle Winkel auf. Sie sind geprägt von der typisch einfachen Architektur des Valle di Primiero Tales. Es ist kein Zufall, dass Mezzano Mitglied der Vereinigung der I borghi più belli d´Italia ist.
Mezzano – ein eindrucksvoller Ort
Nur einen Atemzug von Fiera di Primiero und San Martino di Castrozza entfernt, ist Mezzano eine Art Reservoir des alpinen Lebens. Es ist eine unerschöpfliche Fundgrube an Ideen, die sich dem Reisenden in jedem versteckten Winkel, in den Gassen, auf den kleinen Plätzen, im Schatten der Balkone bieten und das Dorf in ein lebendiges Museum en plein air verwandeln. Die Szenerie und die Einblicke in das Dorf schaffen eine stimmungsvolle und einladende Atmosphäre, die große Emotionen hervorruft, vor allem bei religiösen Zeremonien und “alten” Festen, die auch heute noch wiederbelebt werden. Mezzano rechtfertigt seine stolze Identität mit einem ganz eigenen Schauspiel, das in seiner entwaffnenden Einfachheit bezaubert: antike Steinbrunnen in unregelmäßigen Ausbuchtungen, enge Straßen, die für alte landwirtschaftliche Fahrzeuge geeignet sind, und üppig blühende Gemüsegärten.
In Mezzano wird das Ländliche mit dem Rundgang “Verstreute Zeichen im Ländlichen” gefeiert, der dem Wasser, den Gemüsegärten, der Architektur, den Gravuren und Fresken gewidmet ist: 20 Wandmalereien, mehr als 100 Inschriften, etwa 400 Gemüsegärten, ein besonderes Wasserverteilungssystem und die Architektur des Dorfes. Dank der philologisch korrekten Restaurierung und der respektvollen Wiederverwendung hat das Dorf seine historische Identität bewahrt. Im Laufe der Jahre wurden jedoch auch neue Elemente in die ursprüngliche Struktur des Dorfes integriert. Alles unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Dorfes. Gerade deshalb zeugen die neuen Gebäude von einer zeitgemäßen Architektur in Kontinuität mit dem Geist der Tradition. Dies gilt für den Brolo-Platz, den Fontana-Platz und das Bürgerzentrum.
Seit einiger Zeit ist eine diskrete und bezaubernde neue Kunstform entstanden, die in ihrer Schlichtheit einzigartig ist. So einfach, dass niemand zuvor daran gedacht hat. In der Tat bevölkert sich das Dorf mit wunderbaren und monumentalen künstlerischen Holzstapeln. Entlang der Gassen, auf den Balkonen, auf den Plätzen und in den Höfen wird das traditionelle Holzlager für den Winter dank “Cataste e Canzei” verschönert, einer einzigartigen Initiative, die jedes Jahr bekannte Künstler anzieht, um ihre großen Installationen zu schaffen. Da ist die gespannte Ziehharmonika, die wie ein Stern aussieht. Die Sanduhr, die zwischen Sonne und Mond geschlossen ist, um das Vergehen der Zeit zu markieren und die große Mauer, die an die Überschwemmung des Dorfes im Jahr 1966 erinnert. Und dann sind da noch die Männer, die den Baum fällen wollen, und der instabile Pfahl, der in einen choreografischen Zusammenbruch übergeht. Insgesamt gibt es bereits 30 Kunstpfähle im Dorf, zu denen Jahr für Jahr neue hinzukommen werden. Entlang des ausgeschilderten Weges unserer Holzinstallationen finden Sie rote Stühle. Der rote Stuhl ist unsere neue Initiative, bei der Sie durch das Läuten einer auf dem Stuhl angebrachten Glocke von einem Einheimischen empfangen werden, der Ihnen Geschichten und Kuriositäten über unser Dorf erzählt.
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