Villaputzu
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Das Gebiet von Villaputzu mit ca. 4.800 Einwohnern im Südosten Sardiniens bietet interessante Ausflüge in einer herrlichen Naturlandschaft. Hier gibt es Höhlen und imposante Wasserfälle. Der Ort selbst liegt zwischen acht und elf Meter über dem Meeresspiegel.
Das 4.000-Seelen-Dorf war einst für seine weißen Häuser aus Lehm und Kalkstein bekannt. Leider existieren nur noch wenige davon. Dafür ist aber das Kork- und Holzhandwerk noch sehr stark vertreten. Ebenso ist Villaputzu für seine lange Launeddas-Tradition bekannt. Dabei handelt es sich um ein traditionelles sardisches Blasinstrument.
Im August werden die Kunsthandwerksmesse und das Fest des sardischen Tanzes unter dem typischen Klang der Launeddas veranstaltet. Am 31. Oktober findet zur Unterhaltung des ganzen Ortes die Sammelaktion „Is Animeddas“ statt.
Villaputzu – am Fuße des Sarrabus
In der Nähe der lieblichen Ortschaft gibt es einige schöne Strände und einen Hafen, der von Skippern gerne angefahren wird. Porto Corallo ist gering besiedelt und wurde für ca. 200 Yachten ausgebaut- Insgesamt finden in etwa 430 Boote dort ihren Platz.
Villaputzu besitzt einige interessante Sehenswürdigkeiten. Die Pfarrkirche wurde Santa Caterina d‘Alessandria geweiht und zwischen Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts anstelle der alten Pfarrkirche errichtet. Innerhalb der Ortschaft sind unter anderem das Oratorio del Rosario von 1797 und die Kirche Santa Brigida aus dem 16. Jahrhundert zu sehen, während im nahe gelegenen Ortsteil Quirra auf der Spitze eines Hügels die gleichnamige Burg steht. Sie ist zwar inzwischen verfallen, strahlt aber immer noch einen besonderen Zauber aus.
Um die Burg rankt sich eine schaurige Legende: Donna Violante Carroz, eine geizige, unbarmherzige Edelfrau, soll einen goldenen Webstuhl im Berg vergraben haben. Beim Absturz von einem hohen Felsen fand sie den Tod.
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