Portoscuso
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Portoscuso mit 5.000 Einwohnern in der Provinz Carbonia-Iglesias liegt im Südwesten Sardiniens und ist das Tor zur Insel „San Pietro“. Aber den Ort zur Überfahrt auf die beschauliche Insel zu reduzieren, wäre ungerecht, denn der historisch bedeutende Ort hat einiges zu bieten.
Die heutige Stadt Portoscuso entstand im 16. Jahrhundert, in spanischer Zeit, als eine Siedlung sardischer Thunfischfischer das Gebiet für sich entdeckten. So verwundert es nicht, dass der Ort schnell zu einem wichtigen Umschlagplatz von dem beliebten Thunfisch wurde, was er sich bis heute bewahrt hat.
Portoscuso und die Thunfisch-Fischerei
Die antiken und jahrhundertealten Traditionen von Portoscuso sind bis heute als wichtige Touristenattraktionen beliebt, die jeden mit einbeziehen und begeistern werden, der das Glück hat, dabei zu sein und sie vor Ort zu erleben. Nicht zu verpassen ist die mittlerweile berühmte Sagra del Tonno am 13. Juni, bei der frischer Thunfisch nach alten traditionellen Rezepten zubereitet und zusammen mit hervorragendem Wein und Brot serviert wird.

Ein wichtiger Zweig der sardischen Fischwirtschaft ist der Thunfischfang in Portoscuso.
Zu den bekanntesten Feierlichkeiten gehört ein großes Fest zu Ehren der Heiligen von Tonnarotti Santa Maria D’Itria , das 51 Tage nach Ostern stattfindet. Die sogenannte „Arrusteddara” dagegen findet am 14. August statt. Auf diesem Volksfest hat man das Vergnügen, große Mengen köstlichen gegrillten Fischs zu verzehren, der gekonnt auf riesigen Kohlebecken zubereitet wird.
In den Monaten Mai und Juni wird in Portoscuso der Rito della Tonnara (Su Pranu) gefeiert, der jedes Jahr im Fang zahlreicher Tonnen von Thunfisch resultiert nach einer altbewährten und beeindruckenden Fangtechnik.
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