Morigerati
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Morigerati, ein charmantes Bergdorf im Cilento in Kampanien, verzaubert mit wilden Wasserfällen und unberührter Natur. In der Region des Bussento-Flusses entdecken Besucher beeindruckende WWF-Oasen und die zauberhaften „Capelli di Venere“-Wasserfälle. Die Stadt selbst verzaubert mit engen Gassen, historischem Kopfsteinpflaster und mediterranen Häusern. Vom Platz vor der Kirche mit dem markanten roten Glockenturm eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das unberührte Tal.
Morigerati – Ein Bergdorf mit Charme und wildem Herzen
Morigerati ist ein charmantes Dorf mit Wurzeln, die bis in die Antike zurückreichen, als hier die römische Siedlung „Rumanuru“ existierte. Legenden zufolge wurde Morigerati von den geheimnisvollen „Morgeti“ gegründet und im Mittelalter von einem griechischen Mönchsorden neugestaltet, der die heilige Ikone des St. Demetrius mitbrachte. Diese Ikone wird bis heute in der Wallfahrtskirche verehrt. Durch die Jahrhunderte wechselte das Dorf mehrfach den Besitzer, bis es schließlich in den Händen der Familie Sanseverino landete, deren Nachfahren noch immer im historischen Kastell leben.
Die malerische Altstadt Morigeratis ist ein Labyrinth aus verwinkelten, gepflasterten Gassen, gewölbten Durchgängen und mediterranen Häusern mit einladenden Innenhöfen. Hier erzählt jede Straße, jede alte Mauer und der Fluss, der sanft durch das Dorf fließt, eine Geschichte. Gemeinsam mit dem kleinen Weiler Sicilì ist Morigerati malerisch in die Hügel des südlichen Cilento eingebettet und trägt stolz die Auszeichnung der „Orangen Flagge“ des italienischen Touring Clubs. Besucher entdecken hier Spuren vergangener Epochen, von historischer Architektur bis zu einem faszinierenden Industriemuseum und atemberaubenden Naturlandschaften.
Das Dörfchen mit etwa 600 Einwohner lädt dazu ein, das Leben in gemächlichem Tempo zu genießen. Ein Spaziergang durch die gut erhaltene Altstadt und die umliegenden Natur-Oasen verspricht entspannende Erlebnisse. Besonders hervorzuheben sind der versteckte San-Rocco-Platz und der imposante Baronspalast, der nach wie vor von Nachfahren der Familie Di Stefano bewohnt wird. Die Kirche San Demetrio Martire, mit ihrem feinen Stuck und der verehrten Ikone, bietet von ihrer Terrasse einen herrlichen Blick auf das nahegelegene Sicilì und die majestätischen Berge Monte Bulgheria und Monte San Michele.
Der größte Stolz der Gemeinde sind die WWF-Oase, Bussento-Höhlen, ein Naturschutzgebiet, das 1995 zum Schutz der Artenvielfalt gegründet wurde. Hier führt ein alter Saumpfad durch eine üppige Landschaft mit reicher Vegetation und vielfältiger Fauna, darunter Krebse, Bachforellen und verschiedene Amphibien. Besonders romantisch ist die alte Radmühle, die von italo-griechischen Mönchen erbaut wurde. Auch die nahegelegene Eisenhütte ist ein faszinierendes Beispiel für Industriearchäologie und gewährt Einblicke in die Geschichte der Eisenverarbeitung im Cilento.
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Highlights und Sehenswürdigkeiten
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