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Peschiera del Garda – Piazza Fernando di Savoia

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Die Piazza Ferdinando di Savoia ist ein zentraler Platz in Peschiera del Garda, der die Geschichte der Stadt widerspiegelt. Eingebettet in die historischen Festungsmauern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, spielt dieser Platz eine bedeutende Rolle im städtischen Leben und zieht sowohl Einheimische als auch Besucher an.​

Ursprünglich diente die Piazza Ferdinando di Savoia als Exerzierplatz für militärische Übungen, was ihr den Namen “Piazza d’Armi” einbrachte. Die umliegenden venezianischen Festungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert zeugen von der strategischen Bedeutung Peschieras als Verteidigungspunkt. Diese Festungswerke wurden kürzlich aufgrund ihrer historischen Relevanz in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. ​

Die Piazza beherbergt zudem bedeutende archäologische Stätten. Die freigelegten Strukturen zeugen von der römischen Vergangenheit Peschieras und bieten einen Einblick in das Leben während der Antike. Diese Funde unterstreichen die lange und vielfältige Geschichte des Ortes. ​

In jüngerer Zeit wurde die Piazza Ferdinando di Savoia einer umfassenden Neugestaltung unterzogen, um sie an die Bedürfnisse der modernen Stadtbevölkerung anzupassen. Das Projekt zielte darauf ab, den Platz als offenen Raum für öffentliche Veranstaltungen und als Treffpunkt für die Gemeinschaft zu revitalisieren, wobei die historische Substanz respektiert und integriert wurde. ​

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Piazza Ferdinando di Savoia: Chiesa di San Martino Vescovo

An der Piazza befindet sich die Kirche San Martino Vescovo, deren Ursprünge bis ins Jahr 1000 zurückreichen. Sie wurde auf den Ruinen eines früheren Jupiter-Tempels errichtet, was durch nahegelegene archäologische Ausgrabungen bestätigt wird. Diese Ausgrabungen haben römische Überreste aus dem ersten bis dritten Jahrhundert n. Chr. ans Licht gebracht. ​

Die Chiesa di San Martino Vescovo besticht außen durch schlichte Eleganz, mit Säulenportal und hellem Stein im neoklassischen Stil.

Die Chiesa di San Martino Vescovo besticht außen durch schlichte Eleganz, mit Säulenportal und hellem Stein im neoklassischen Stil.

Die  Ursprünge der Vescovo reichen bis ins Jahr 1008 zurück, als sie erstmals in Dokumenten erwähnt wurde, was sie zu einer der ältesten Kirchen der Diözese Verona macht. ​ Während der napoleonischen Besetzung im Jahr 1812 wurde die ursprüngliche Kirche für militärische Zwecke requiriert und später aufgrund ihres baufälligen Zustands abgerissen. Zwischen 1820 und 1822 erfolgte der Neubau der heutigen Kirche im neoklassizistischen Stil. In den Jahren 1930 bis 1933 erhielt die Fassade ihre heutige Gestaltung, und 1937 wurde das Innere von Severino Saoncella mit Fresken versehen. ​

Das Innere der Chiesa di San Martino Vescovo beeindruckt mit neoklassizistischer Architektur und Fresken von Severino Saoncella.

Das Innere der Chiesa di San Martino Vescovo beeindruckt mit neoklassizistischer Architektur und Fresken von Severino Saoncella.

Besonders bemerkenswert ist die Reliquie des seligen Andrea Grego da Peschiera, die in der Kirche aufbewahrt wird. Diese Reliquie wurde in den 1990er Jahren von der Kollegiatkirche in Morbegno an die Pfarrei San Martino übergeben und befindet sich heute in einem gläsernen Sarkophag im nördlichen Querschiff der Kirche. ​

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