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Nationalpark Parma

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Beitragsbild Der Nationalpark von Parma Emilia Romagna

Der wunderbare Nationalpark von Parma „Nationalpark Toskanisch-Emilianischer Apennin“ liegt am südlichen Rand der Provinz Parma. Der Parco Nazionale dell’Appennino Tosco-Emiliano erstreckt sich über die Regionen Emilia-Romagna und Toskana und umfasst auch Teile der Provinz Parma. Gegründet im Jahr 2001, schützt er eine abwechslungsreiche Landschaft, die von den Quellgebieten des Flusses Parma bis zu den höchsten Gipfeln des nördlichen Apennins reicht. Sanfte Hügellandschaften gehen hier in steile Bergflanken über, und weite Wälder wechseln sich mit offenen Hochweiden und glasklaren Bergseen ab

Ein Park für Sportliebhaber

Zu den charakteristischen Landschaftsformen zählen glaziale Seen wie der Lago Santo Parmense oder der Lago Ballano, weite Buchen- und Nadelwälder, Moorflächen und markante Felsformationen. Die Höhenlagen reichen vom Vorland bis zu über 2.000 Metern, wobei der Monte Prado und der Monte Cusna die höchsten Erhebungen bilden.

Der Park ist ein Hotspot der Biodiversität: Etwa 70 % aller in Italien vorkommenden Tier- und Pflanzenarten finden hier geeignete Lebensräume. Dazu gehören große Beutegreifer wie der Wolf, majestätische Greifvögel wie der Steinadler, Amphibien wie der Alpen-Salamander sowie seltene Pflanzen, darunter zahlreiche Orchideenarten. Quellen, Gebirgsbäche und Moore bieten zudem Rückzugsräume für eine Vielzahl von Insekten und Kleintieren.

Kulturell besitzt der Park eine ebenso reiche Vielfalt. Historische Routen wie die Via Francigena oder die alten Grenzwege über den Lagastrello-Pass erzählen von jahrhundertelangem Austausch zwischen Emilia und Toskana. In den Tälern und auf den Höhen finden sich Relikte traditioneller Nutzung: alte Mühlen, Trockensteinmauern, Bauernhäuser und Bergdörfer, in denen noch heute altes Handwerk und regionale Kochkunst gepflegt werden.

Mit einem dichten Netz an Wanderwegen, Mountainbike-Routen und Schneeschuhpfaden ist der Nationalpark zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Er verbindet unberührte Natur mit lebendiger Geschichte und macht die Grenzregion zwischen Emilia und Toskana zu einem einzigartigen Reiseziel für Naturfreunde, Kulturinteressierte und Genießer.

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