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Radicofani

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Radicofani_Beitragsbild

Die Ortschaft Radicofani liegt an der historischen Via Francigena (Frankenstraße) im Val’Orcia, ca. 60 km südöstlich der Stadt Siena. Der beeindruckende Ort mit rund 1.100 Einwohnern, welcher am Fuße eines Hügels liegt, wird von der herrlichen Burg Fortezza di Radicofani aus dem Jahre 973 bewacht.

Fortezza di Radicofani

Die Fortezza di Radicofani war einst eine der wichtigsten Festungen Italiens. Sie dominiert auf dem Gipfel eines 896 m hohen Hügels den darunter liegenden Ort Radicofani sowie das Val d’Orcia. Erbaut wurde die Festung im Jahr 978 n. Chr. mit einer fünfeckigen Außen- und einer dreieckigen Innenmauer. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Rocca natürlich viele Schäden durch viele Schlachten erlitten, zuletzt im Jahr 1555 durch die florentinisch kaiserlichen Truppen von Casimo I. de Medici. 1929 begann man die Burg in mehreren Schritten zu restaurieren und zu rekonstruieren. Seit 1999 ist diese Burganlage wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. In unterirdischen Tunnels, die beleuchtet sind, kommt man zu den fünf Bastionen. Im Cassero (alte Festung) mit seinem Turm befindet sich auf drei Etagen das historische Museum. Wenn man den Turm weiter hinaufsteigt, erreicht man die Terrasse der Zinnen, rund 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. Von diesem höchsten Punkt aus hat man einen herrlichen Panoramablick auf die umliegende Landschaft und auf die ungewöhnliche Doppelmauer der Burg.

Radicofani_Bild01

Die Fortezza Radicofani wacht auf einem Hügel über den Ort Radicofani und das wunderschöne Val d‘Orcia

Radicofani – ein malerischer Ort

Radicofani selbst besitzt einen beschaulichen mittelalterlichen Kern und bietet einige schöne Ecken die es sich lohnt zu erkunden. Der Ort befindet sich nahe der berühmten Via Francigena Pilgerroute, welche nach Rom führt. Es bietet sich die exzellente Möglichkeit einen Abschnitt dieses alten Weges, welcher reich an Geschichte und Reverenz ist, entlang zuwandern.

Radicofani_Bild02

Kirche San Pietro: Die Fassade stammt aus dem 13. Jh., die gotische Pforte aus dem 14. Jh. und die Krönung mit kleinen Bögen aus dem 20. Jh.

Außerdem sollte man die vielen Ölgemälde, Fresken und Terrakotta-Skulpturen von dem Della Robbia Handwerksbetrieb in der romanischen Kirche von San Pietro aus dem 18. Jahrhundert besichtigen. Die Kirche ist der Schutzpatronin von Radicofani geweiht.

Radicofani, eine echte Straßenortschaft, ist ein Schmuckstück, das es zu entdecken gilt und wurde vom italienischenTouring Club mit der Orangenen Flagge ausgezeichnet. Die Orangene Flagge ist eine Umwelttourismus-Qualitätsmarke, die an kleine Städte im Hinterland verliehen wird, die sich durch ihr exzellentes Angebot und ihre hochwertige Gastfreundschaft auszeichnen.

       

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