Auer
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Im alten Ortskern des Dörfchens Auer im Südtiroler Unterland mit 3.500 Einwohnern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Die labyrinth-ähnlichen, engen und schmalen Wege im historischen Zentrum werden von hohen Mauern gesäumt. Die Steine für „le mura“ (ital: die Stadtmauern) sind Fragmente aus den Muren, die früher aus dem Schwarzenbach vom Berg herunter auf Auer prasselten. Die Geröllmassen sorgten in früheren Zeiten für Verwüstung und Elend, erst die für Auer charakteristischen Steinmauern hielten die Massen auf und hielten so die grollenden Naturgewalten im Zaum. Die Mauern brachten Auer endlich Ruhe und deshalb feiert das Dorf sie alle zwei Jahre beim traditionellen Altmauerfest im Mai, das nächste findet wieder 2021 statt.
Unweit von Auer erhebt sich auf einem Porphyr-Hügel die prähistorische und römische sowie frühmittelalterliche Siedlung Castelfeder. Sie ist ein wahrer Kraftort, hier durchzuatmen bringt Energie, inneren Frieden und Zuversicht. Eine Besonderheit hier oben ist die Fruchtbarkeitsrutsche, eine in den Porphyr gehauene glatt polierte Rutsche, die als Zentrum eines uralten Fruchtbarkeitskultes gesehen wird. Wer einen unerfüllten Kinderwunsch hegt, sollte hier hinunterrutschen!
Fotos: © IDM Südtirol, Tiberio Sorvillo
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