Sizilien – die bunte Seite der Insel
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Einmal im steinernen Gumpensee schwimmen oder in Aztekenschokolade mit Fleischfüllung beißen – der Südosten Siziliens lässt von keine Wünsche offen.
Die Sizilianer sprechen gerne von der „Insel in der Insel“. Dem bis zu 600 Meter hohen Karstgebirge der Monti Iblei, das von tiefen Schluchten und idyllischen Flussläufen zerfurcht ist, sind flache Küstenebenen vorgelagert.
Fern ab der Küste
Das Herzstück der Insel, die Stadt Enna, liegt auf über 900 Metern Höhe. Dem weiten Blick auf das wunderschöne Inland Siziliens und das gegenüberliegende Bergdorf Calascibetta, den Ätna und die Berge im Norden verdankt Enna seinen Beinamen „Belvedere Siziliens“.
Ein beliebtes Anfahrtsziel 30 Kilometer östlich von Enna ist Siziliens größtes Outletcenter „Sicilia Fashion Village“. Es besteht aus 120 Modeläden, Bars und Restaurants. Es wirkt wie eine sizilianische Kleinstadt aus dem 18 Jahrhundert direkt an der Autobahn. Eine Kleinstadt mit Öffnungszeiten von 10 bis 21 Uhr.
Das antike Syrakus
Das herrschaftliche Syrakus war jahrhundertelang eine der wichtigsten kulturellen Metropolen der altgriechischen Welt. Nur Athen und Alexandria konnten sich damit messen.
Die zauberhafte Altstadt liegt auf dem Inselchen Ortigia, das seit 2.500 Jahren über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Vormittags ist die Piazza Pancali auf Ortigia ein wogendes Marktgetümmel. Der antike Athena-Tempel wird noch heute als katholischer Dom genutzt.
In der Abteikirche Santa Lucia alla Badia ist Caravaggios Meisterwerk „Das Begräbnis der hl. Lucia“ von 1608 ausgestellt.
Natürliche Becken
Wo zieht es nun aber die Wanderer und Abenteurer hin, die auch abseits des menschlichen Einflusses etwas erleben möchten? Zunächst einmal in die weite Schlucht Cava Grande.
Von einem gut zugänglichen Parkplatz aus führt ein steiler, felsiger Pfad hinunter in die Naturoase. Für den etwas anstrengenden Abstieg in die 250 Meter tiefe Schlucht sollte man gutes Schuhwerk tragen. Unten angekommen führen einige Wege den glasklaren Fluss entlang zu verborgenen Kaskaden, atemberaubenden Gumpen und Sandbänken.
Antica Dolceria Bonajuto
Die älteste Schokoladenmanufaktur in Modica ist „Bonajuto“. Bereits seit 1880 wird hier liebevoll die köstliche Schokolade produziert. Wer eine ungewöhnliche Süßigkeit verkosten will, der frägt hier nach Mpanatigghi oder Liccumie Dolci. Erstere sind mit einer Mischung aus Mandeln, Schokolade, Eiweiß, Zucker, Zimt und Rindfleisch gefüllt. Die Liccumie Dolci sind kleine Kekse mit einer Auberginenfüllung.
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