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Palermo Reise Sizilien

Palermo – Paläste

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Palermo ist weit bekannt für ihre Architektur, das historische Zentrum, die Kathedrale und für wunderschöne Paläste. Die Zisa und La Cuba sind zwei beeindruckende Paläste in Palermo, die aus der normannischen Epoche stammen und den starken arabischen Einfluss auf die Architektur und Kultur Siziliens verdeutlichen. Beide Bauwerke sind bedeutende Beispiele für die sogenannte arabisch-normannische Architektur, die charakteristisch für Palermo ist und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Das Castello della Zisa wurde als Sommerresidenz für den König von Sizilien geschaffen.

Das Castello della Zisa wurde als Sommerresidenz für den König von Sizilien geschaffen.

Die Zisa (aus dem Arabischen „al-Aziz“, was „der Prächtige“ bedeutet) wurde im 12. Jahrhundert von den normannischen Königen als Sommerresidenz errichtet. Der Bau begann unter Wilhelm I. und wurde unter Wilhelm II. vollendet. Der Palast liegt etwas außerhalb des historischen Zentrums Palermos und war Teil eines großen königlichen Parks, bekannt als Genoard („der Garten“), wo die normannischen Könige sich erholten. Die Architektur der Zisa zeigt starke Einflüsse der arabischen Baukunst.

Besonders markant sind die Gewölbedecken, die Mosaike und die Klimaanlage-ähnliche Gestaltung, die für eine natürliche Kühlung der Räume sorgte. Das Innere des Palastes ist eher schlicht, aber die kunstvolle Gestaltung der Sala della Fontana, ein Raum mit einem zentralen Brunnen, unterstreicht die luxuriöse Atmosphäre, die die normannischen Herrscher schätzten. Heute beherbergt die Zisa das Museo d’Arte Islamica, das eine Sammlung islamischer Kunstwerke und Artefakte zeigt.

La Cuba, ein Schloss im Westen Palermos im arabisch-normannischen Stil, ist ein kubusförmiger Bau.

La Cuba, ein Schloss im Westen Palermos im arabisch-normannischen Stil, ist ein kubusförmiger Bau.

Die Cuba wurde ebenfalls im 12. Jahrhundert unter Wilhelm II. erbaut und diente als königlicher Palast. Der Name „Cuba“ leitet sich vom arabischen Wort „Qubba“ ab, was „Kuppel“ bedeutet. Die Cuba war ebenfalls Teil des königlichen Gartens und wurde als luxuriöser Rückzugsort genutzt. La Cuba ist bekannt für ihre quadratische Form und ihre einstigen Wasserbecken, die den Palast umgaben und ihn zu einer Art Insel machten. Diese Struktur, die typisch für die arabische Architektur ist, sollte eine ruhige und entspannte Atmosphäre für den königlichen Hof schaffen.

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