San Pellegrino Terme
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Im Süden des Brembana-Tals befindet sich der Kurort San Pellegrino Terme. Der Ort wird auch als „Perle“ des Brembana Tals bezeichnet. Die längliche Gemeinde gleicht sich an den Brembo an, der sie durchfließt, sie ist ca. 24 km von der Provinzhauptstadt Bergamo entfernt.
Seinen Namen hat der Ort von einem frühchristlichen Bischof von Auxerre, dem die Pfarrkirche des Ortes im 8. Jh. geweiht wurde. Bis zum Ausbau einer Straße in den Ort im 16. Jh. war San Pellegrino Terme eher isoliert. Im 18. und 19. Jh. entwickelte sich die Gemeinde, dank seiner zahlreichen Mineralquellen, zu einem beliebten Kurort für höhere Gesellschaftsschichten.
Wahrzeichen von San Pellegrino Terme
Der Ausbau von Badeeinrichtungen und Hotels wurde vor allem im 20. Jh. vorangetrieben. Die Gemeinde orientierte sich an den Prinzipien der „Belle Époque“, der „schönen Epoche“, die für den Genuss des Lebens plädierten und legte mit dem Bau des Grand Hotel und des Casinos den Grundstein für die Blütezeit des Ortes. Die beiden Gebäude sind Musterbeispiele für den Jugendstil, der in der Gemeinde vorherrscht. Man kann sie von innen und außen bestaunen. Auch die heutigen Wellness – Hotels sind teilweise dem Jugendstil nachempfunden.
Sehenswert ist die 1464 gebaute Kirche „San Nicola“ im südlichen Teil des Ortes. 1931 wurde die Fassade unter Leitung des Architekten Luigi Angelini zum klassischen Stil umstrukturiert. Dunkle Säulen stehen hier vor einem hellen Hintergrund. 1939 wurde der hölzerne Chor in der Apsis von Antonio Locatelli hinzugefügt. Zudem wird das Mineralwasser „San Pellegrino“ seit 1899 in der Ortschaft abgefüllt. Auf dem Brembo werden von San Pellegrino Terme aus zahlreiche Rafting-Touren angeboten. Das Umland eignet sich zudem hervorragend für Wander- und Radtouren.
Autor: Marlène Köthe
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