Suche
LADE...

Tippen um zu suchen

Avellino Kampanien Reise

Atripalda

Teilen

Atripalda, in Irpiniens Avellino, vereint spirituelle Pilgerstätten, historische Tiefe und die eindrucksvolle Via Crucis. Pilger aus ganz Italien besuchen seine beeindruckenden Heiligtümer, darunter das Marienheiligtum von Montevergine, das einst das Grabtuch Christi bewahrte. Besonders zur Fastenzeit begeistert Atripalda mit der bewegenden Tradition der Via Crucis, die tief verwurzelt in der Geschichte des Ortes ist. Außerdem ist das Städtchen bekannt für außerordentlich gute Weine.

Zwischen Weinbergen und Heiligtümern – Atripalda entdecken       

 Atripalda blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis zur Gründung der ersten Siedlung am Fluss Sabato durch Sabatio, einen Urenkel Noahs, zurückreicht. Später entwickelte sich die Stadt unter langobardischer Herrschaft zu einem wichtigen Handels- und Kulturzentrum. Geprägt von adligen Familien und wechselnden Epochen, bewahrte Atripalda stets seine Bedeutung. Trotz der schweren Zerstörungen durch das Erdbeben von 1980 erlebte die Stadt in den letzten Jahren ein enormes Wachstum und konnte ihre historische Rolle als wirtschaftlicher Knotenpunkt wiederbeleben.

Atripalda bietet eine faszinierende Reise in die Vergangenheit mit beeindruckenden historischen Stätten und kulturellen Schätzen. Die archäologische Stätte des antiken Abellinum ist ein besonderes Highlight: Hier befinden sich die Überreste der römischen Kolonie, aus der die heutige Provinzhauptstadt Irpinia hervorging. Ein weiteres Juwel ist die Kirche Sant’Ippolisto Martire, deren Ursprünge bis in die spätfrühchristliche Ära reichen. Obwohl ihr heutiges Erscheinungsbild aus dem 19. Jahrhundert stammt, birgt sie in ihrer Krypta, dem Specus Martyrum, den ältesten frühchristlichen Friedhof von Abellinum.

Einen Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt bietet auch das Museum im Palazzo della Dogana dei Grani an der Piazza Umberto I. Hier werden historische und künstlerische Artefakte präsentiert, die nach dem verheerenden Erdbeben von 1980 geborgen wurden. Gemeinsam erzählen diese Orte die spannende Geschichte Atripaldas und seiner kulturellen Bedeutung.

Außerdem sehr sehenswert ist die Darstellung der Passion Christi in historischen Kostümen, bekannt als “Elì, Elì, Lemà Sabactàni”. Bei einer nächtlichen Prozession, die das gesamte Tal des Sabato-Flusses einbezieht, erwacht die Leidensgeschichte Jesu zum Leben. Die letzten Stunden seines Lebens werden im historischen Zentrum eindrucksvoll inszeniert, bevor das Schauspiel auf dem Hügel von San Pasquale seinen Höhepunkt findet.

Sollten Sie dieses berühmte Ritual am Karfreitag verpassen, lohnt sich dennoch ein Besuch der Stadt: Genießen Sie eine Weinprobe in den charmanten Kellereien der lokalen Winzer und entdecken Sie die reiche Kultur und die Aromen der Region. Alles in Allem, kommen Sie in Atripalda auf jeden Fall auf ihre Kosten!

   

Lust auf Italien: November/Dezember 2024

Cover: Lust auf Italien 5/2024

Weihnachten in Italien

Dolci di Natale: Weihnachtsbäckerei

Traumhafter Winterurlaub

  • Ratschings
  • Sarntal
  • Gossensass
  • Alta Badia
  • Passeiertal
  • Val di Fassa
  • Cortina d‘Ampezzo
  • Aostatal
  • Val di Sole
  • Madonna di Campiglio
  • San Martono di Castrozza

"Lust auf Italien" im Online-Shop

Stichwörter
Nächster Beitrag

Das wird Sie vielleicht auch interessieren