Desenzano del Garda: Sehenswürdigkeiten
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Eine lange Tradition prägt Desenzano del Garda, was sich in wunderschön restaurierte Handelshäuser widerspiegelt.
Das Zentrum von Desenzano stellt die Piazza Malvezzi dar. Der Platz wird von einem antiken Bogengang umgeben, und im Zentrum steht das Monument von Angela Merici, der Gründerin des Ordens der Heiligen Ursula (Ursulinen).
Mittelpunkt des pittoresken Platzes ist der alte Hafen Porto Vecchio. Hier ankern die kleinen bunten Fischerboote, die dem Hafen und seinem umliegenden Platz eine beschauliche Idylle verleihen.
Desenzano für Kunstliebhaber
Kunstliebhabern sei die Kirche Santa Maria Maddalena ans Herz gelegt. Sie ist ein Werk des Architekten Giulio Todeschini und wurde zwischen 1586 und 1611 auf dem Gelände einer früheren Kirche errichtet. Im Inneren befinden sich drei Schiffe, geschmückt mit großen Gemälden von Künstlern, die zu den bekanntesten ihrer Zeit gehörten. So kann man unter anderem Bilder von Zenone Veronese, Andrea Celesti (Taufe Christi), Palma il Giovane, Domenico Brusasorzi, Gianbettino Cignaroli, Bertanza und Giovanni Battista Tiepolo bewundern. Berühmt ist vor allem Tiepolos „Letztes Abendmahl“.
Die Villa Romana, die Überreste eines über 1.000 m² großen römischen Gutshofs, schließlich zeugt von den fortschrittlichen Erfindungen der Römer. Eine erste Bauphase wird dem 1. Jahrhundert n.Chr. zugeschrieben, die Vollendung wird hingegen auf den Anfang des 4. Jahrhundert datiert. Die Villa Romana gilt heute als wichtiges Beispiel dieser Wohnform in Norditalien. Erhalten geblieben sind die 240 m² großen Reste der Bodenmosaiken und die Hohlraumheizungsanlagen. Sie gelten als frühe Vorläufer der heutigen Fußbodenheizungen.
Die Burg von Desenzano
Die befestigte Burg von Desenzano überragt die Stadt. Von hier aus bekommt man einen schönen Blick über den Ort. Die Burg wurde im elften Jahrhundert mit vier Ecktürmen erbaut. Man mutmaßt, dass sie auf einem römischen Castrum errichtet wurde. Um 1030 übertrug Kaiser Heinrich II. die Grafschaft Desenzano und damit auch die Burg an den Landgrafen Bosone I. Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts ging sie in Staatseigentum über. Militärische Garnisonen fanden hier ihre Heimat. Im Jahr 1969 wurde die Burg zum städtischen Eigentum. Seitdem finden dort Ausstellungen und Konferenzen statt.
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