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Gardasee Reise

Isola del Garda

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Isola del Garda Aufmacher

Die Insel Isola del Garda ist ein Juwel im See. Ein beeindruckender Palast und wunderbare Gärten zieren das Eiland. Es ist im Privatbesitz, man kann die Insel aber besuchen.

 

Isola del Garda 2

Der Palast der Familie Cavazza ragt majestätisch zwischen Palmen und Zypressen hervor.

Die Isola del Garda ist die größte Insel im Gardasee und liegt unweit dem Cap San Fermo, das den Abschluss des Golfes von San Felice bildet. Jeder, der schon mal im Westen und Süden am See entlang unterwegs war, wird die Insel schon aus der Ferne gesehen haben. Und wer die Insel schon mal mit dem Boot umrundete, hat sicherlich den beachtlichen Palast, wenngleich von weitem, bewundert haben. Majestätisch ragt er zwischen Zypressen hervor und lässt seinen Prunk erahnen. Das ehemalige Kloster wurde 1817 vom Grafen Luigi Lechi in eine Villa und von 1894-1901 von Prinz Scipio in einen Palast im venezianischen Stil umgebaut. Dieser ist bis heute erkennbar. Auch die üppige Vegetation fällt bei der Umrundung auf.

Isola del Garda 3

Von der Terrasse der Villa bekommt man eine schöne Sicht auf das Festland am Gardasee.

Besuchstermin

Die Insel ist komplett im Privatbesitz der Familie Cavazza, die auch hier im Palast wohnt. Man kann also nicht einfach so anlegen und auf der Insel rumlaufen, geschweige denn den Prunkbau betreten. Zu festgelegten Besuchszeiten, darf aber die Öffentlichkeit gegen Eintritt die Insel und Teile des Anwesens besichtigen. Von verschiedenen Orten an unterschiedlichen Tagen und Uhrzeiten fahren Shuttleboote zur Insel ab. Der Eintrittspreis inklusive Überfahrt ist je nach Abfahrtsort unterschiedlich und beträgt von 27,50 Euro bis 33,50 Euro. Das Ganze ist allerdings auch von April bis Oktober beschränkt.

Isola del Garda 4

Liebevoll angelegte und top gepflegte Gärten zieren den Prachtbau auf der Insel.

Schon die Fahrt zur Insel ist ein Erlebnis und dauert je nach Entfernung bis zu 30 Minuten. Schon alleine wenn man sich der Insel und ihrem kleinen Hafen nähert, steigt die Vorfreude. Ist an angekommen, wird man von der sehr sympathischen Besitzerin mit einem „Welcome Drink“ gegrüßt. Anschließend führt die Tour durch die unberührte Natur des Parks und den wunderschönen top gepflegten Englischen und Italienischen Gärten. Die kunstvoll gestalteten Hecken, die auch verschiedene Figuren darstellen, sind dabei die Prachtstücke.

Die Villa wird von Zypressen und Palmen umsäumt, die von den Kanarischen Inseln stammen. Aber auch Obstbäume wie Kaki-, Birnen-, Granatapfel-, Orangen-, Zitronen- und Pampelmusenbäume stehen königlich auf dem Anwesen.

Der Besuch der Villa ist eines der Höhepunkte auf der Tour. Es dürfen einige Räume, die sich im neugotischen-venezianischen Stil präsentieren. besichtigt werden. Grafin Cavazza ist eine wunderbare Gastgeberin und kann zu den Räumen und verschiedenen Stellen im Park nette kleine Anekdoten erzählen. So ist das Ganze nicht nur sehr interessant, sondern auch sehr kurzweilig. Die Tour selbst dauert in etwa zwei Stunden, die wie im Flug vergehen, und man traurig ist, diesen wundervollen Ort wieder verlassen zu müssen.

Fotos: © Jürgen Klaus


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