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Aostatal Reise

Landeshauptstadt Aosta

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Aosta_Beitragsbild

Die Stadt Aosta mit rund 35.000 Einwohner besitzt eine der best-erhaltenen römischen Stadtanlangen in ganz Europa. Auch aus dem Mittelalter sind Bauten zu besichtigen. Auf einer rechteckigen Fläche ist noch immer sehr gut die alte Stadtmauer aus Travertin zu betrachten. An ihren jeweiligen Ecken befinden sich viereckige Türme. Außerhalb der Mauern östlich ist ist der Augustusbogen, der Richtung Rom zeigt.

Die Stadt entstand unter Kaiser Augustus im Jahre 25 v.Chr. was ihr auch den Namen Augusta Praetoria gab. Durch den Bogen der ihm gewidmet wurde fuhr bis 1960 noch der Verkehr. Heute führt ein Kreisverkehr um diesen herum. Richtung Stadtzentrum ist die Kollegiatskirche „Sant’Orso“ mit ihren romanischen Fresken im Dachraum zu bewundern. Steigen Sie der Kirche bei einer Führung einfach einmal „aufs Dach“. Der romanische Glockenturm ist mit seinen 46 Metern der höchste der Region. Einen Kreuzgang mit romanischen Kapitellplastiken, der einzigartig in Italien ist, erreichen Sie vom rechten Seitenschiff aus.

Das Osttor – das Porta Praetoria – ist das einzig erhaltene von vier Stadttoren. Es war auch das Wichtigste, denn es wurde als erstes durchquert, wenn man aus Rom nach Aosta gelang.

Stadttor Praetoria

Das Stadttor Praetoria  Zugang zur Stadt Augusta Praetoria, wurde im Jahr 25 v. Chr. nach der Niederlage der Salassi von Terenzio Varrone errichtet.

Weiterhin ist sehr gut das Theater „Teatro Romano“ zu erkennen. Es hatte ein Fassungsvermögen von knapp 3.000 Personen. Der Zuschauerraum mit einer Höhe von rund 22 Metern ist beinahe vollständig erhalten. Nördlich des Theaters war das Amphitheater (Fassungsvermögen rund 20.000 Personen) untergebracht. Von hier kann man in Richtung Norden den mehr als 4.000m hohen Grand Combin und im Süden den Monte Emilius sehen. Zum Hausskigebiet von Aosta, westlich unterhalb des Monte Emilius, in Pila gelangt man in lockeren 20 Minuten mit einer Seilbahn. Eine bequeme Lösung sowohl für Skifahrer im Winter als auch für Wanderer im Sommer die aktiven Sportmöglichkeit des Berges mit den schönen Cafés und Restaurants von Aosta zu verbinden.

Die Piazza Emile Chanoux ist der größe Platz der Stadt. Auf ihm befindet sich auch das Rathaus. Emile Chanoux und Federico Chabod waren Väter der autonomen Region Aosta und Gründer der Unabhängigkeit.

Piazza Emile Chanoux

Die Piazza Emile Chanoux wird geprägt von der ausladenden klassizistischen Fassade des Palazzo Municipale (Rathaus).

Ebenso sehenswert ist das üppig bemalte Portal der Kathedrale Santa Maria Assunta. Daneben finden Sie den halbunterirdischen Criptoportico. Mit einer Länge von circa 100 Metern liegt er auf zwei Pfeilern und ist ein besonders gut erhaltener Überrest aus römischen Zeiten. Im Stadtzentrum gibt es noch ein Archäologisches Museum mit weiteren Fundstücken.

In Aosta gibt es zahlreiche Ferienwohnungen, B&Bs, Vermietungen von Zimmern und selbstverständlich Hotels. Der Stadtkern selbst bietet ausgesprochen gute Restaurants. Dienstags gibt es einen großen Wochenmarkt an der Piazza Cavalieri di Vittorio Veneto. Eine italienische Fernsehserie (ausgestrahlt auch im deutschen Fernsehen) ist in Aosta und ihrer Region gedreht worden. „Rocco Schiavone – Der Kommissar und die Alpen“ zeigt Ihnen immer wieder schöne Einblicke in die Stadt, die Region und in die weite und hohe Landschaft.

   

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